Teambuilding
Kanufahrten als Teambuilding
Der Kanusport als solcher kann in diversen Ausführungen betrieben werden. Ob als Wildwasser-, Wander-, oder Wettkampfsport, die Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Kanufahrt sind vielfältig. Doch denkt man an Kajak- oder Kanutouren, so kommt einem meist ein eher entspanntes paddeln auf Flüssen oder Seen in den Sinn, bei dem man zumeist allein in einem Einerkajak sitzt. Das so eine Fahrt auch dem Teambuilding dienen kann, ist vielen gar nicht bewusst.
Doch genau das bietet der Kanusport, ob im Mehr- oder Einzelsitzer! Natürlich nur, sofern mehr als eine Person teilnimmt. Neben einer geteilten Portion Spaß, müssen gemeinsame Regeln für das Miteinander und die Koordination auf dem Gewässer aufgestellt und natürlich auch eingehalten werden. Wichtig wird es vor allem dann, wenn ein Boot gekentert ist oder Hilfe benötigt, besonders wenn die Teilnehmenden kaum Erfahrungen mitbringen – was bei den Meisten der Fall ist. So wird mindestens ein, besser zwei Kanu/s benötigt, um das gekippte Kanu und die Gekenterten wieder in eine halbwegs trockene Ausgansposition zu bringen. Somit ist auch das gemeinsame Ziel klar: Möglichst trocken und vollzählig am zuvor gewählten Zielpunkt anzugelangen.
Vor allem der Sport zu Wasser ist für die meisten Teilnehmenden eine neue Erfahrung. Die unbekannte Situation wird mit den Anderen geteilt. So lassen sich Leistungsunterschiede abseits des Wassers hier gut kaschieren oder gar umdrehen, auch da einfache Strecken mit dem Paddel keine großen Vorkenntnisse oder Geschick erfordern.
Auch die Annahme, Kanusport sei eine Einzelsportart lässt sich durch spezielle Kanu-Sportarten, wie dem Wasserpolo, entkräften. Hier ist es wie bei anderen Mannschaftssportarten auch: Es muss sich aufeinander abgestimmt werden, um erfolgreich zu sein! Die Mannschaft mit dem besseren Teamwork ist oft das Team, das ein Kanupolospiel für sich entscheiden kann.